Jakob sagte: “Ich lasse dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast.”
1. Mose 32,27
Fünfte Station
“Baum der Erkenntnis” von Andrea Schütte
„Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ 1. Mose 2,9
Die Bibel erzählt, dass Gott den Menschen in den Garten Eden setzt, ihn zu bebauen und zu bewahren. In seiner Mitte lässt er den Baum des Lebens und der Erkenntnis wachsen - verlockend, verführerisch. Gott gebietet, von den Früchten nicht zu essen. Aber: Was verboten ist, reizt uns ganz besonders.
Verführung - sie wandert von einem Bereich menschlichen und gesellschaftlichen Lebens zum andern. Selbstliebe und Geltungssucht sind oft die Motive. Betroffen nehmen wir das im Alltag wahr. Das macht die Spannung und Begrenztheit des Menschen aus. Die biblische Erzählung vom Garten Eden bietet keinen Ausweg. Die Frage nach der Herkunft des Bösen bleibt offen.
Ob da die Botschaft Jesu von der Menschenliebe Gottes nicht eine befreiende Alternative ist?!
Übergabe: September 2010
Standort: Waldstadion Bürenbruch
Material: Baustahl
Der “Baum der Erkenntnis” ist ein Geschenk von Andrea Schütte.